Symptome einer HD beim Hund:

 

Der Hund übt bestimmte Bewegungen wie Sitz oder langes Stehen, sowie sich am Ohr kratzen nicht mehr oder eingeschränkt aus. Häufiges und plötzliches umgucken beim Spazieren gehen, sowie Lahmheiten können auftreten. Die Muskulatur, der Hunde die an einer HD leiden, ist an den Hintergliedmaßen geringer vorhanden und schwach. Sie können im Pass-Gang laufen oder zeigen einen LSÜ-Twist. Beißen und häufiges belecken der Hintergliedmaßen in Höhe des Hüftgelenks sind eine weitere Symptomatik die auftreten kann, so wie wenn das Treppen laufen, in das Auto Springen, nicht mehr auf die Couch oder ins Bett springen gemieden wird.

Häufiges hecheln in der Ruhe, sabbern, zittern und schmatzen sind auch häufig Symptome einer Hüftdysplasie.

 

Physiotherapie beim Hund:

 

Das Hüftgelenk entwickelt die größte Schubkraft und ist das Hauptgelenk, welches eine Fortbewegung möglich macht. Dadurch sind Schädigungen des Hüftgelenks sehr häufig.

 

Ist das Hüftgelenk von einer Dysplasie betroffen, so muss die Schubkraft von anderen Körperregionen entwickelt werden damit der Hund sich weiter Fortbewegen kann. Dies passiert oft unbemerkt. Die Vordergliedmaßen schieben nun den Rumpf vorwärts. Der Rücken übernimmt ebenfalls mehr Schubarbeit und der Hals dient mehr den je als Gleichgewichtsschiene.

 

Die Lösung der Schonhaltung durch manuelle Therapie beim Hund, sowie die Schmerztherapie der Hüftgelenksdysplasie sind ein wichtiger Bestandteil der Physiotherapie.

 

Muskelaufbau durch propriozeptive- und Isometrische Übungen beim Hund, sowie die Therapie im Unterwasserlaufband sind ausschlaggebend um ein schmerzfreies Gangbild zu erhalten.