Was sind Blockaden bei Hund oder Pferd?

 

Blockierungen/Blockaden sind umgangssprachlich ausgerenkte Gelenke. Dies bedeutet, dass das Gelenk nicht mehr zu 100% richtig zu seinen Gelenksflächen steht. Dadurch wird das blockierte Gelenk in seiner Bewegung eingeschränkt und kann nicht mehr richtig benutzt werden. Blockierungen sind minimalste Verschiebungen der Gelenkflächen.

 

Symptome einer Blockade bei Hund und Pferd:

Es kann eine Lahmheit oder Taktunreinheit entstehen, denn die Bewegungseinschränkung macht sich in der Übertragung des Schwungs bemerkbar und kann den Schub oder Schwung der bei einer Fortbewegung entsteht nicht weiter leiten. Bei einer Blockade beim Hund kann es gut sein, dass sich der Hund an der blockierten Stelle auffällig leckt oder beißt. Bei einer Blockierung beim Pferd, kann es gut sein, dass das Pferd nicht mehr gut unter den Schwerpunkt treten kann, sich im Hals verwirft oder das Schenkelweichen nurnoch auf einer Hand gut klappt. Biegung und Stellung ist meist erschwert. Liegt eine Blockade der Wirbelkörper vor so kann dies auch sichtbar sein, indem ein Wirbel höher steht oder sich eine sichtbare kleine Schwellung gebildet hat.

 

Physiotherapie beim Hund oder beim Pferd:

Hier gilt es die Blockade sanft zu lösen mittels der Traktion, des Beinlängenausgleichs oder der Dorntherapie.

Damit eine Blockade auch wieder Deblockiert werden kann, sollte die umliegende Muskulatur gelöst und ggf Faszial behandelt werden.

 

Die Muskulatur wird über manuelle Massagen, der Novafontherapie oder der Lasertherapie gelöst. Die Faszinetechnik löst Verklebungen der verschiedenen Gewebsschichten. Das Deblockieren wird über verschiedene Handgriffe manuell sanft gelöst.